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                                                                      letztes SL2M3 Update , letzte Änderung 11.06.2020
Anleitung
SL2M3: Postprozessor -> Isolationsfräsen
wandelt HPGL Export-Daten aus Sprint-Layout 6 in Ablaufsteuerungs-Daten für (CNC-Maschinen) Mach3.

Für Dateien vom Sprint-Layout 5 oder früher bitte SL5toM3 benutzen.



     

Der 1. Start Beim 1. Start wird nach der gewünschten Sprache gefragt. Möglich: Deutsch (GR), Englisch (US), Französisch (FR) nicht komplett und ungetestet.




Einführung
Zum Isolationsfräsen bzw. Bohren von Leiterplatten brauche ich nur 5 Daten. Das sind:
Dateiname,
Sicherheitshöhe Z,
Fräs- / Bohr- tiefe Z,
evtl. Vorschub,
evtl. Drehzahl.

Dieses Programm setzt mit diesen wenigen Werten ohne viel Umstände ganz fix HPGL-/Excellon-Daten aus Sprint-Layout in G-Code für die Ablaufsteuerung Mach3 um. (fast) Alle Funktionen sind auf einer Oberfläche vereint.

Einfacher geht's nicht. Kein umständliches definieren von Werkzeugen mehr. Kein zeitraubendes markieren von Linien um dann die Fräsart festzulegen. Kein nerviges umwandeln von Kreisen in Bohrungen. etc. etc.

Weitere Features von SL2M3, die durch den neuen Fräs-Export von Sprint-Layout ab Version 6 ermöglicht werden:
Was SL2M3 sonst noch kann? Nicht zuletzt gibt es kleine Hilfen wie die ...

!   Ein Beispiel wie SL2M3 aus HPGL den G-Code generiert:  SL2M3-Demo.CNC



Zum Programm




Das Display von SL2M3
Das Programm vereint alle Funktionen auf einer Oberfläche (Display). In einem Extra Fenster angezeigt werden die Optionen/Parameter und einige wenige Meldungen. Zudem der G-Code und die nur bei SL6-Dateien erzeugten Extras Werkzeugtabelle und Layout-Vorschau.

Die Eingabefelder unter Bohrfräsen CI-Befehl werden nur eingeblendet wenn diese Funktion verwendet wird.
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Dateiauswahl
Die Quell-Dateien werden mit den von Sprint-Layout erzeugten Extensionen ( .PLT /.DRL ) ausgewählt. Dazu öffnet der Button [ . . . ] rechts neben dem Eingabefeld Dateiname das im Windows bekannte Fenster "Datei-Öffnen". Nach öffnen der Datei führt SL2M3 einen Check der datei durch, erkennt das Format und zeigt es in der Statuszeile an. Sind alle Voraussetzungen erfüllt kann das Umwandeln der Datei mit dem Button [ START ] in Gang gesetzt werden.

Ist unter dem Dateinamen [ ⎷ Speichern -> ] (=speichern hier->) aktiviert, wird die Ziel-Datei im rechts daneben angezeigten Ordner (der gleiche der Quelldatei)gespeichert.
Der Dateiname ist der gleiche wie der Name der Quelldatei, der Extender ist der in der Box NC-Datei ausgewählte.

Ist [ ⎷ Speichern -> ] (hier) nicht aktiviert, wird das bekannte Windows-Fenster Speichern unter zur Auswahl von Ordner und Dateinamen geöffnet.

Mit dem Ordner-Button links daneben kann ein anderer Ordner zum speichern des G-Code und der Werkzeugtabelle permanent festgelegt werden.


Maßeingaben:

Sicherheitshöhe Z & Fräs-/Bohrtiefe Z
Hier werden die gewünschten Werte in mm eingegeben. Die Eingabe wird geprüft und Komma in den vom Programm benötigten Punkt gewandelt. Somit kann man bei der Eingabe richtig schnell die Parameter mit dem Zahlenblock und dessen Komma-Taste eingeben. Auch die Enter-Taste des Zahlenblocks darf zum Wechsel in das nächste Eingabefeld benutzt werden.
Mögliche Eingaben:     -0.3     -.3     .3     0.3     3     3.0

Vorschub / Drehzahl
Hier werden diese Werte ohne Nachkommastellen eingegeben. Möchte ich den Vorschub und/oder die Drehzahl nicht in der erzeugten NC-Datei haben (sondern in Mach3 einstellen), dann lasse ich die Eingabefelder für diese Werte leer (es steht dann ein "?" im Eingabefeld). Die Enter-Taste darf auch hier benutzt werden.
Mit den Auf-/Ab-Pfeilen vor % Vorschub Z kann -nur wenn Vorschub eingegeben ist- der Fräser beim Eintauchen mit dem hier eingestellten verringerten Vorschub gefahren werden.

Passbohr-Tiefe / Umriss-Tiefe
Passbohr-Tiefe ohne Nachkommastellen eingeben. Umriss-Tiefe kann mit Nachkommastellen eingeben werden. Diese beiden Eingabefelder finden sich etwas kleiner unten links über der Status-Zeile.


Werkzeugtabelle
[ Werkzeugtabelle ] zeigt bei aus SL6 exportierten Dateien die aktuelle Werkzeugtabelle an, so wie sie in die CNC-Datei übernommen wird. Ist ToolTable unterstrichen, kann für Werkzeuge ohne Durchmesser hier der Durchmesser links neben der Tabelle eingegeben und damit in die Werkzeugtablle *_tooltable.txt (siehe Fräsexport SL6) und in die CNC-Datei übernommen werden.


Skalierung
Mit dieser Auswahl kann die Größe der zu verwendenden HPGL-Einheit bestimmt werden. Die korrekte Größe wäre 0.0254 mm (1 mil). Hier wird von der meisten Software wohl 0.025 mm (1/40 mm) verwendet, deshalb diese Auswahl. Die Entscheidung fällt mit Sprint-Layout ab der Version 6 bereits beim Fräs-Export, hier gibt es ebenfalls diese Auswahl*. Im Sprint-Layout Version 5 muß diese Einstellung bereits vor dem Fräs-Export in Optionen > Grundeinstellungen mit [ ⎷ HPGL-Skalierung mit Faktor 0,3937 statt 0,4 ] vorgenommen werden.

! In SL2M3 muß das gleiche Maß wie beim Fräs-Export aus Sprint-Layout vom Benutzer eingestellt werden. Es existiert momentan keine Möglichkeit, diesen Vorgang aus Sprint-Layout heraus zu Automatisieren. Aber wird beim Export an den Dateinamen 0254 bzw 0250 angehängt, erkennt SL2M3 das und stellt automatisch ein ( Beispiel: FRAES0254.PLT ).

* 1 HPGL-Einheit 0,0250 mm (1/40 mm) = Faktor 0,4      /       1 HPGL-Einheit 0,0254 mm (1 mil) = Faktor 0,3937



Automatisierung:
1. Da (zumindest bei mir auf den Dateinamen) immer die gleichen Parameter beim Isolationsfräsen verwendet werden, sind diese Parameter in einer Ini-Datei als Vorgaben gespeichert und werden beim nächsten Programmstart auch wieder geladen. Einfacher geht's nicht.

2. SL2M3 kann eine Fräsdatei UND eine Bohrdatei gleichzeitig laden. Wechseln kann man zwischen beiden mit dem Button [ PLT< - >DRL ] links neben dem Start-Button. Beide Dateien sollten sich im selben Ordner befinden, und in diesen wird auch die NC-Datei ausgegeben.

SL5:
Darunter findet sich [ ⎷ PLT+DRL=NC ]. Sprint-Layout gibt beim exportieren der Bohrdaten ins Excellon-Format die Werkzeugwechsel mit aus. Das ermöglicht, das beim Konvertieren die Fräs- und Bohr-Datei mit einem Häkchen an dieser Stelle zu einer Datei zusammengefügt werden. Die Werkzeugwechsel werden in die Ablaufsteuerung übernommen. Die Fräse hält dann zu den Werkzeugwechseln an*, fährt auf Werkzeugwechselhöhe und wartet bis erneut START geklickt wird.

* Ich setze hier voraus, das der Benutzer von SL2M3 mit der Werkzeuglängen-Messung in Mach3 vertraut ist. Diese Methoden hier zu erläutern würde den Rahmen dieser Kurzanleitung sprengen.

SL6:
Bei Fräs-Export-Dateien aus Sprint-Layout ab Version 6 werden enthaltene "HPGL-Bohrbefehle" (Bohren und Passbohren) von SL2M3 in echte Bohrzyklen (G81 und G83) umgewandelt, Werkzeugwechsel* inclusive. Die Funktion [ ⎷ PLT+DRL=NC ] ist damit überflüssig und ausgeschaltet.

* Ab SL6 werden beim Fräs-Export auch HPGL-"Werkzeugwechsel" (Select Pen) ausgegeben die von SL2M3 interpretiert werden und mittels der Werkzeugerkennung aus der Jobliste die Umwandlung in Bohrzyklen ermöglichen.



Einstellungen:
An der unteren Leiste über der Statuszeile können noch einige Schnelleinstellungen wie merke letzte Datei(en) und merke G-Code Ordner eingestellt werden.

Ist [ ⎷ merke letzte Datei(en) ] aktiviert, wird die zuletzt konvertierte Datei beim nächsten Start wieder angezeigt.

Ist [ ⎷ merke G-Code Ordner ] aktiviert, wird für jede Quell-Datei (PLT) eine Datei mit den Pfaden von der Quell und der Ziel-Datei gespeichert.


Optionen/Parameter:
Mit dem Button [ Optionen/Parameter ] wird der entsprechende Dialog aufgerufen.

Hier können die Werkzeugwechselhöhe sowie die maximale Z-Höhe eingestellt werden oder es wird Mach3-SafeZ* (G53 Z0) für den Werkzeugwechsel gewählt.
* Achtung: SafeZ muß konfiguriert sein in Mach3!

Auch ein/aus Kühlung 1 und Kühlung 2 (Mist/Flood) in den G-Code übernommen werden.

Die Wahl des Extender für die Ausgabedatei (TXT, NC, CNC, NCC, TAP) ist möglich, aber auch G-Code für LinuxCNC (NGC) anstatt für Mach3.

Für die Durchmesser von Passbohrer und Umrissfräser können Standard-Werte eingegeben werden. Ist hier ein Wert größer Null, wird er automatisch in die Werkzeugtabelle übernommen. Die Anzahl von Durchgängen für Umrissfräsen in mehreren Z-Zustellungen kann gewählt werden.

Wird im Sprint-Layout Export Bohrungen ankörnen gewählt, kann hier die Tiefe der Körnungen bis zur doppelten Tiefe eingestellt werden.

Passbohren wird mit dem Bohrzyklus G83 durchgeführt, Rückzug (Parameter Q) alle 3 mm. Änderungen sind hier möglich.

Nicht zuletzt steht die Auswahl von strukturiertem oder straffem G-Code, sowie den G-Code in obere und untere Leiterplattenseite teilen (Split).
 
Struktur
Straff
G00  Z 1.0
G83  X-2.489    Y 45.669  Z-10.0  R1.0  Q2.0   F33   
     X 109.169  Y 45.669
     X 109.169  Y-2.489
G00 Z1.0
G83 X-2.489 Y45.669 Z-10.0 R1.0 Q2.0 F33   
X109.169 Y45.669
X109.169 Y-2.489

Strukturierter G-Code ist für eine Sichtkontrolle gut geeignet. Gestraffter G-Code ist z.B. für die weitere Bearbeitung mit Autoleveller* zwingend notwendig. Der G-Code kann dazu in die beiden Ebenen von SL2M3 gesplitted werden, ein separater Export aus Sprint-Layout ist nicht notwendig.
 
* Autoleveller ist eine Software die Höhenunterschiede der Leiterplatte auf dem Frästisch ausgleicht (http://www.autoleveller.co.uk/).

Ist Laser-BelichtungG-Code aktiviert, wird der Code …_Laser.* ohne Z-Zustellung ausgegeben. Stattdessen wird der Laser (mit der Funktion Spindel) entsprechend Z-Oben / Z-Unten geschaltet.
Es kann Bohrungen Körnen gewählt werden, die Funktion Bohrungen ankörnen im Sprint-Layout-Export ist dafür NICHT notwendig.
P stellt die Wartezeit bis zum Einschalten des Lasers nach der Positionierung in ms (Millisekunden) ein, was.bei Schaltung durch ein Relais nützlich sein kann.
Mit BohrenG-Code wird eine zusätzliche Datei …_Bohren.* mit den Bohrzyklen ausgegeben, wenn bohren im Sprint-Layout Export gewählt wurde.

⎷ Nur ein Werkzeug deaktiviert die Maschinen-stops zum Werkzeugwechsel.



Menü
Die einzelnen Menüpunkte im Menü Datei und im Menü Hilfe erklären sich selbst.

- Vorgaben > löschen:
   leert alle Eingabefelder, macht SL2M3 sozusagen blank.

- Vorgaben > Standard laden:
   Stellt den Zustand der Eingabefelder beim Starten von SL2M3 wieder her. Nützlich wenn man Eingabefelder für nur ein Projekt geändert hat.



Statuszeile
SL2M3 untersucht die zu bearbeitende Datei bereits beim Öffnen und mit den gewonnenen Daten wird die Statuszeile bestückt. Damit stehen bereits vor dem erstellen des G-Codes alle nötigen Daten zur Verfügung und SL2M3 kann Einstellungen vornehmen und in der Stauszeile, Fehler oder Hinweise im Textfenster geben.
Statuszeile:
Typ     Status           Modus

Quell-Datei   Hinweise
F-PLT   SL6   / SL6-Hx   Fräsen Multi-Modus
HPGL          -Hx = Helix-Fräsen (Drill-Fräsen CI-Befehl)
F-PLT           SL6-Hx   Drill-Fräsen
HPGL          -Hx = Helix-Fräsen (Drill-Fräsen CI-Befehl)
F-PLT   SL5+B / SL6+B    Fräsen Einzel-Modus
HPGL          SL5: Mit B-PLT und B-DRL ist PLT+DRL=NC möglich
B-DRL   SL5+F / SL6+F    Bohren
Excellon      SL5: Mit F-PLT ist PLT+DRL=NC möglich
B-PLT   SL5+F            Fräsen Multi-Modus
HPGL          SL5: Mit F-PLT ist PLT+DRL=NC möglich

Die Status-Anzeigen haben folgende Bedeutung:

F-PLT   HPGL-Datei - Fräsen
B-DRL  Excellon-Datei - Bohren
B-PLT   HPGL-Datei - Bohren (Name: BOHR*.PLT)

Hinweis: HPGL-Dateien aus SL6 mit Fräs-Daten und mit "BOHR" im Dateinamen werden (wegen kompatibilität zu SL5) als Fehler interpretiert.

SL5...   Datei ist im Format von Sprint-Layout bis Version 5.
SL6...   Datei ist im Format von Sprint-Layout ab Version 6.

Beispiel: Eine Excellon-Datei aus SL6 ohne Dezimalpunkt hat das gleiche Format wie eine Excellon-Datei aus SL5, Sie wird deshalb als SL5... angezeigt.

...+B   mit dieser HPGL-Datei kann wenn SL5   [ ⎷ PLT+DRL=NC ] verwendet werden (siehe Automatisierung).
...+F   mit dieser Excellon-Datei kann wenn SL5   [ ⎷ PLT+DRL=NC ] verwendet werden (siehe Automatisierung)

Beispiel: Wird beim Umschalten mit dem Button [PLT<->DRL] SL5+B UND SL5+F angezeigt, kann [ ⎷ PLT+DRL=NC ] verwendet werden.


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SL6-Hx   Hier wird der im Fräs-Dialog zu sehende HPGL-CI-Befehl verwendet. SL2M3 setzt diesen in Drill-Fräsen um, soll heißen der Fräser fährt in einer Helix-Bahn mit dem 'Vorschub X,Y' in das Werkstück. Der Vorschub und die Schritte (Anzahl der Helix-Bahnen bis zur Bohr-Tiefe) können eingegeben werden, der Vorschub Z ergibt sich dann daraus.
Zum Abschluss des Drills auf Bohr-Tiefe wird eine komplette Kreisbahn ohne Z-Zustellung gefahren.

Beispiel im Bild:
Helix mit 2 Schritten (links) und Helix mit 5 Schritten (rechts)





Umrissfräsen & Werkzeugbahnkorrektur
Eine Werkzeugbahnkorrektur ist in SL2M3 nicht vorhanden. Das bedeutet, wenn ich einen 2mm Fräser für den Umriss verwende, muß ich den Umriss im Sprint-Layout 1mm (Fräser-Radius) größer erstellen. Der Grund: Da ich ja mit dem Umriss auch Ausfräsungen innerhalb der Platine erstellen kann, für SL2M3 aber keine Möglichkeit der Unterscheidung zwischen außen und innen besteht, wird auf der Umrissbahn gefräst. Bei einem Ausschnitt innerhalb der Platine muß ich diese dann um den Radius des Fräsers kleiner erstellen.




Bohrtiefen-Korrektur
Nur SL6: Da SL2M3 die Bohrerdurchmesser kennt, kann als Bohrtiefe die tatsächliche Dicke der Platine eingegeben werden. Die effektive Bohrtiefe wird errechnet und im G-Code gespeichert.

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Die effektive Bohrtiefe errechnet sich aus Bohrtiefe + Bohrerdurchmesser x 33.5% (Standard-Anschliff 60 Grad = 33.33...%).



Layout Vorschau   Hinweis: Bedingt durch die vielen möglichen Bildschirmauflösungen und Windows-Versionen und meine geringe Erfahrung mit Grafik-Programmierung gebe ich keine Garantie auf korrekte Funktion der Vorschau.

Wenn (nur SL6) die Werkzeugtabelle mit allen fehlenden Werkzeug-Durchmessern vervollständigt und eine G-Code-Datei erstellt wurde, liest der Button [ Vorschau ] den erstellte G-Code wieder ein und eine Layout-Vorschau ähnlich Sprint-Layout wird angezeigt. So kann man sofort sehen, ob eventuell der Umriss-Fräser mit den Pass-Stiften in den Pass-Bohrungen kollidiert.

In der Vorschau kann der Zoom-Faktor verändert und K1 / K2 einzeln oder zusammen angezeigt werden. Die Farben der einzelnen Elemente sind in einer Legende über dem Layout angezeigt.

Statt den im Sprint-Layout dargestellten Leiterbahnen werden in dieser Vorschau die Frässpuren in aktueller Breite und die Bohrungen mit aktuellem Durchmesser dargestellt.
Ist [ ⎷ M3 ] markiert werden dünne Frässpuren ähnlich dem Toolpath-Screen in Mach3 angezeigt.

TIP: Wird der Umriss schon im Sprint-Layout mit der richtigen Breite erstellt, sieht man hier schon eventuelle Überschneidungen mit Leiterbahnen.

Im Bild wurde der Passbohrungen Abstand zum Platinenrand oben richtig, unten zu gering eingestellt.

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Die Farben der einzelnen Elemente sind in einer Legende über dem Layout zu sehen.
Der Rote Nullpunkt ist der vom Sprint-Layout, der Orange ist der Werkzeug-Nullpunkt (Mach3-Ansicht).


Innerhalb der dunkelgrauen Fräsbahn ist in schwarzer Farbe die originale Linie des Umriß-Layers zu sehen, der Bereich innerhalb der dunkelgrauen Fräsbahn stellt hier die tatsächlichen Maße der Platine dar.

Achtung: Außerhalb des Umrisses dürfen sich im Layout keine Element befinden, auch nicht auf einem Bestückungs-Layer (B1/B2). Das verschiebt die Passbohrungen beim Export aus SL6 unsymmetrisch, die Layer passen auf der fertigen Platine nicht übereinander.


Gut im Bild ist zu sehen daß die Bohrungen mit aktuellem Durchmesser eingezeichnet sind. Das und die graue Umriß-Fräsbahn sind der Grund, warum die Werkzeugtabelle alle Durchmesser enthalten muß.


Eine weitere Möglichkeit:

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Ein (beim Export) zu groß gewählter Wert der Isolations-Fräserbreite kann erkannt werden. Im linken Bild sind 0.4 mm eingestellt. Das Layout paßt nicht mehr.
Hier muß entweder ein 0.2 mm breiter Fräser verwendet werden wie rechts oder das Layout muß für 0.4 mm angepasst werden.

Hinweis: Man kann das auch vorher schon im Sprint-Layout an den beim Exportieren erzeugten Umrisslinien erkennen.


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Bedienung der Layout-Vorschau (Ansicht Ändern):

Mit den Tasten Plus und Minus des Nummernblocks wird die Vorschau gezoomt und mit den Pfeiltasten in die 4 Richtungen bewegt. Mit Null des Nummernblocks (wenn Num-Lock aktiviert ist ) wird auf Normalansicht zurückgestellt.

Die Ansicht der Platine wird bei K1 oder K1+K2 oder K2 von oben dargestellt, Nullpunkt links. Bei (K2) die gespiegelte Ansicht von unten, Nullpunkt rechts.
Nur bei K1+K2 werden beide Layer sichtbar. K1, K2 und (K2) zeigen jeweils nur einen Layer und die jeweils darauf herzustellenden Elemente einschließlich Bohrungen.
Auf der dem Bohren gegenüber liegenden Seite sind die Bohrungen als Schattenlinie zu sehen.

Mit einem kleinen Button zwischen den Linealen kann die Hintergrundfarbe der Vorschau (Hell/Dunkel) gewechselt werden.

Anmerkung: Um den Zweck der Vorschau korrekt zu erfüllen wird das Layout bei jeder Ansichts-Änderung komplett neu gezeichnet. Dadurch kann es einige Sekunden dauern bis die Änderung sichtbar wird.



Vorgehensweise beim Export der Layouts (Sprint-Layout)
Einseitige Leiterplatten sollen auf Layer "K2" (2. Seite / Unterseite) erstellt werden, da man damit die Bestückungsseite oben hat und alles richtig sieht. Beim Export dann "K2" und in "X-Richtung spiegeln" auswählen.

SL5:
Gebohrt wird am einfachsten gleich ebenfalls von unten "X-gespiegelt" und "HPGL-kompatibel".

Bei doppelseitigen Leiterplatten muß dann "K1" (1. Seite / Oberseite) und dazu "nicht spiegeln" für die obere Leiterplattenseite gewählt werden. Hier empfiehlt es sich mit Passbohrungen zu arbeiten.

SL6:
Bohren aus dem Fräs-Export. Hier können jetzt ALLE Arbeitsgänge in einem Exportiert werden:
Passbohrungen, Isolationsfräsen K1 und K2, Bohren, Platinenumriss.

Achtung:
Der Nullpunkt muß sich gemäß Standard immer Links Unten befinden. Andere Positionen des Nullpunkts werden von SL2M3 nicht verarbeitet.




Sprint-Layout (bis Version 5) Export - FRÄSEN:
SL2M3 konvertiert Daten die mit

Exportieren -> Fräsdateien -> Isolationsfräsen ->
Exportieren -> Fräsdateien -> Platinenkontur ->  (hier nicht dargestellt)

erstellt wurden. Die dabei entstehende Datei hat die Erweiterung

PLT

und enthält HPGL-Daten.



.



Isolationskanal nach Bedarf frei wählen.




Texte nach Bedarf frei wählen.



Wichtig: X-Richtung Spiegeln



Zentrierkörnungen schonen den Bohrer.

Passbohrungen nach Bedarf frei wählen.



Bei Bohrungen
- keine Ausgabe (empfohlen)
   und die Bohrdaten als Execellon exportieren

oder (wenn, nur bei nur einem Bohrerdurchmesser)
- Alle Bohrungen in eine Datei (sollte nicht benutzt werden!)
   erzeugt die Bohr-Datei BOHRUNGEN.PLT

Die Option
- Je Durchmesser eine eigene Datei (sollte nicht benutzt werden!)
   also je nach Durchmesser der Lötaugen etwa:
   BOHR_70.PLT & BOHR_90.PLT & ...,
kann SL2M3 zwar einzeln verarbeiten, aber nicht alle
an eine Fräs-Datei anhängen.




Achtung: Bis Version 5 Sprint-layout unterscheidet sich eine hier erstellte Bohr-Datei (BOHR *.PLT) intern und vom Extender nicht von einer Fräs-Datei. Damit SL2M3 mit den hier erstellten Bohr-Dateien korrekt arbeiten kann, muß der Dateiname die 4 Buchstaben "BOHR" enthalten. Der Rest des Dateinamens vor/nach "BOHR" ist beliebig.

Deshalb empfehle ich bei Bohrungen hier die Option "keine Ausgabe" zu wählen, und anschließend die Bohrdaten als Excellon-Datei zu exportieren (nächste Seite). Nur dabei kommen "echte" Bohrdaten zustande und evtl. nötige Werkzeugwechsel MIT Werkzeugmaßen sind enthalten.


Hinweis: Ab Version 6 Sprint-Layout ist der Dialog zum Fräsdateien-Export optisch und funktionell verändert (siehe nächste Seite). Die wichtigen Optionen sind aber genau so auch vorhanden und es können ALLE Arbeitsgänge (Passbohren, Isolationsfräsen, Bohren je Durchmesser, Platinenumriss) in einem exportiert werden, Werkzeugwechsel inclusive.

Der Export von Excellon-Bohrdaten (siehe übernächste Seite) wird damit überflüssig, kann aber dennoch benutzt werden.



Sprint-Layout (ab Version 6) Export - FRÄSEN:
Ab Version 6 - Sprint-Layout ist der Dialog zum Fräsdateien-Export optisch und funktionell verändert.


Isolationsfräsen:
Zu Fräserbreite (und Frässpuren) die Anleitung von Sprint-Layout lesen
Wichtig: K2 - Unten & Horizontal spiegeln / K1 - Oben & Nicht spiegeln
Bohrungen ankörnen schont den Bohrer.

Bohrungen:
keine Ausgabe oder (SL2M3 Multi-Modus*):
- Alle Bohrungen mit Fräser erstellen (CI-Befehl)
- PD-Befehl - alle Bohrungen mit dem gleichen Werkzeug (Pen)
- PD-Befehl - je Durchmesser ein neues Werkzeug (Pen)

Platinenkontur fräsen bei Bedarf (SL2M3 Multi-Modus*)

Passbohrungen nach Bedarf frei wählen (SL2M3 Multi-Modus*)

Texte nach Bedarf frei wählen

.

Optionen:
Nur markierte Elemente fräsen darf verwendet werden, beeinflußt SL2M3 nicht
Bohrungen mit minimalem Vorschub  NICHT verwenden (der Bohr-Vorschub wird in SL2M3 eingegeben)
Skalierung: das korrekte Format ist 0,0254 mm (1mil), muß aber jeder selbst entscheiden
[ ⎷ Jobliste als Textfile speichern ] muss verwendet werden*
[ ⎷ Getrennte Dateien pro Job erstellen ] kann verwendet werden. Alle Einzel-Dateien (HPGL) werden in einem Durchgang verarbeitet.


* Achtung: SL2M3 versucht selbstständig herauszufinden ob im SL6-Fräsexport NUR Isolationsfräsen oder nur Bohren oder Isolationsfräsen UND Bohrungen/Platinenkontur/Passbohrungen (Multi_Modus, für SL2M3 empfohlen) verwendet wurde.

Dazu ist es notwendig, die Option [ ⎷ Jobliste als Textfile speichern ] zu aktivieren. Es existiert sonst keine Möglichkeit einen Umrissfräser oder ein Bohrwerkzeug Oben (K1) oder Unten (K2) zuzuordnen.

SL2M3 kann diese Jobliste verarbeiten. Damit können im G-Code Werkzeugwechsel ausgeben werden, Bohrdaten in echte Bohrzyklen umgewandelt werden und...

...eine Werkzeugtabelle wird als Datei mit dem Namen *_tooltable.txt im Ordner der exportierten Fräsdatei gespeichert und kann (mal abgesehen von der Werkzeuganzeige in Mach3) als Hilfe beim Werkzeugwechsel an der Maschine benutzt werden.



Sprint-Layout Export - BOHREN:
SL2M3 konvertiert Daten die mit

Exportieren -> Bohrdaten (Excellon) -> HPGL-kompatibel

erstellt wurden. Die dabei entstehende Datei hat die Erweiterung

DRL

und enthält Bohr-Daten.

Diese Datei enthält auch die Werkzeugwechsel für verschieden große Bohrungen (siehe Automatisierung).



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Auswahl

Wenn Durchkontaktierungen verwendet werden müssen diese
natürlich auch gewählt werden.


Bohren von ...
unten (x-gespiegelt, HPGL komp.)

Bohrungen sortieren nicht auswählen *

Format
"mm" (format 3.2) **

Führende Nullen entfernen darf nicht ausgewählt werden
Ausgabe mit Dezimalpunkt siehe unten    (ab SL6, davor nicht verfügbar)

Spezialoptionen

M71/M72 statt METRIC/INCH nach Bedarf frei wählen

G90 - Code weglassen sollte nicht ausgewählt werden

Kommentarzeilen weglassen darf nicht ausgewählt werden ...
sonst kommt als Ergebnis von SL2M3 nur Salat oder auch garnichts zustande ***


Achtung: Ab Version 6 - Sprint-Layout gibt es unter Format zusätzlich die Option Ausgabe mit Dezimalpunkt. Diese Option ist für die Verarbeitung mit SL2M3 nicht zwingend notwendig.
Will ich aber die Werkzeugtabelle konform zum Fräs-Export ab SL6 haben (Bohrer ab Werkzeugnummer 6), dann muß der Dezimalpunkt gesetzt werden, da SL2M3 nur an diesem Dezimalpunkt den Unterschied von SL5 zu SL6 feststellen kann. Die bessere Variante ist dennoch der Export der Bohrungen zusammen mit den Fräs-Daten aus dem SL6-Fräs-Export.


* Bohrungen sortieren ist im Prinzip kein Problem, aber es kommt sporadisch vor daß hier Fehler in der Zuordnung der Bohrer (Durchmesser) zu den richtigen Bohrungen entstehen. Da ich das Problem aufgrund des sporadischen Auftretens bisher nicht einfangen konnte, bitte NICHT verwenden.


** Das mm (format 3.3) kann SL2M3 auch verarbeiten, aber dieses Format ist eigentlich Unfug, da durch das HPGL-System bedingt als 3. Nachkommastelle immer 0 (Null) entsteht. Daher ist mm (format 3.2) das angebrachte Format.


*** Werden die Kommentarzeilen weggelassen, funktioniert SL2M3 nicht mehr, da daran die Excellon-Datei erkannt wird.
      Wird G90-Code weggelassen, werden die Koordinaten zwingend als absolut festgelegt.



Installation
Eine Installation ist nicht notwendig. Einfach SL2M3.ZIP in den gewünschten Ordner kopieren, entpacken und loslegen.


Fehler-Report
Ich versuche ALLE möglichen Variationen des Exports von Sprint-Layout zu berücksichtigen. Dazu ist viel Prüfarbeit notwendig, und es kann auch mal etwas "durch die Lappen gehen". Im Programm SL2M3 treten daher auch Fehler auf.
Einige seltene Fehler, die ich noch nicht genau verifizieren konnte, werden per Message-Box mit dem Text "! Fehler # ..." angezeigt. Dabei wird eine Datei SL2M3_error.TXT im Ordner von SL2M3 gespeichert.
Zur Fehlerbeseitigung hilft es mir, wenn ich diese Datei per Email (WebMaster@B-Pahl.de) geschickt bekomme (Menü Hilfe > eMail ...).


Wenn SL2M3 nicht funktioniert
SL2M3 funktioniert prima unter Windows XP 32-Bit SP3 und im Windows7. Im Windows64, Windows Vista, Windows 8 oder höher kann ich SL2M3 leider nicht testen.
Bitte bei Fehler-Abbrüchen zuerst prüfen ob das letzte Sprint-Layout Update und die aktuelle Version von SL2M3 installiert sind.
Dann SL2M3 im Kompatibilitätsmodus Windows XP SP3 und evtl. als Administrator ausführen.


Update-Service
Wenn [ ⎷ Auto Update-Check ] im Info-Screen aktiviert ist, zeigt das Programm eine Nachricht wenn eine neue Version verfügbar ist. Wenn gewünscht, wird der Standard-Browser gestartet und zeigt die Download-Webseite an.


Versionsnummern
Ich kann mit den Begriffen Version, Release und so weiter nicht so viel anfangen. Versionsnummern wie etwa 12.123.00.002 sind in meinen Augen Unfug. Bei mir besteht die Versionsnummer aus dem Jahr, dem Monat und dem Tag der Herausgabe, selbst wenn nur ein winziger Bug beseitigt wurde.


Für Entwickler
Beim 1. Start der neuen Version wird nach der gewünschten Sprache gefragt. Es sind z.Zt. Deutsch (GR) und Englisch (US) möglich. Die Abkürzungen sind die des Tastatur-Sprachcodes.

Für die deutsche Sprache gibt es eine Sprachdatei LangGR.txt für Englisch LangUS.txt.

Mit Hilfe dieser Sprachdatei können jetzt auch andere Sprachen realisiert werden. Bei Interesse bitte per eMail bei mir melden, ich sende dann eine Erläuterung zur Sprachdatei.



Das leider rechtlich unvermeidliche
- SL2M3 ist Freeware, darf frei weitergegeben und frei benutzt werden.
  Kleine Spenden werden aber gern entgegengenommen, bitte (WebMaster@B-Pahl.de) kontaktieren oder den Spenden-Button der SL2M3 Webseite benutzen.

- SL2M3 wird auf eigene Gefahr benutzt. Ich übernehme keinerlei Haftung für entstehende Schäden an Hardware oder Software.
  Ich bin Hobby-Programmierer und kann mir Garantien nicht leisten.

- Die Dokumentation "SL2M3-DOC.PDF" gehört zu dem Programm "SL2M3" und soll mit Ihm weitergegeben werden.
  Alle Dateien sind in einem ZIP-Archiv mit Namen "SL2M3.ZIP" zusammengefasst. Bitte dieses Archiv nur unverändert weitergeben.





SL2M3 © Bernhard Pahl
www.b-pahl.de ... SL2M3 / Isolationsfräsen

Mein Dank für Unterstützung geht an A. Reinert, Nick De Torfino, Sam Reeves, Frédéric Bany
und alle Benutzer des Programms die mir Fehler berichtet oder Vorschläge gemacht haben.


"Sprint-Layout" ist ein Programm der Firma "Abacom Ingenieurgesellschaft".
http://www.abacom-online.de


"Mach3" ist ein Programm der Firma "Artsoft".
http://www.machsupport.com


Zu Mach3 empfehle ich die deutsche Fräs-Oberfläche von "Christoph Selig".
http://www.einfach-cnc.de/beschreibung.html



FAQ




F: Ich habe SL2M3 in "Drehzahl" 11.000 eingegeben, Mach3 zeigt aber nur 8.000 an?

A: Im Mach3-Menü "Config > Spindel-Pulleys" ist wahrscheinlich 8.000 als maximale Drehzahl eingestellt. Anzeige: Too fast for Pulleys, using max.





F: Ich habe in SL2M3 bei "Werkzeugwechselhöhe Z" 50 eingestellt. Der Fräser fährt nach dem Wechsel auf 70 hoch und dann erst herunter?

A: Im Mach3-Menü "Config > Safe Z Setup" ist wahrscheinlich 70 mm eingestellt. Ich empfehle in SL2M3 immer diese in Mach3 eingestellte Höhe zu wählen.





F: Sprint Layout setzt den Koordinaten Ursprung in die linke obere Ecke (Anmerkung: Nur bis Sprint-Layout 5). Beim Fräsen oder Bohren ist doch aber eigentlich der Ursprung in der linken unteren Ecke ! Wenn ich die Koordinaten vergleiche die von Sprint Layout ausgegeben werden müsste er eigentlich ins leere bohren, wo ist denn hier mein Denkfehler ?

A: Kein Denkfehler. Im Sprint-Layout vor dem Export den (Koordinaten-)Nullpunkt auf die linke untere Ecke der Leiterplatte ziehen.

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F: Ich Exportiere aus Sprint-Layout eine Fräs-Datei Test-V3.x.plt. Im SL2M3 bekomme ich die Fehlermeldung "keine Jobliste … gefunden" obwohl ich im Sprint-Layout den Haken zum Exportieren der Jobliste gesetzt habe.

A: Die Jobliste aus Sprint-Layout sollte Test-V3.x_joblist.txt heißen, wird aber als Test-V3.x.txt exportiert. Das erkennt SL2M3 nicht als Jobliste. Also im Export-Dateinamen den zusätzlichen Punkt entfernen.





F: Wieso wird in der Layout-Vorschau beim betrachten der gespiegelten Ebene (K2) der Nullpunkt nach rechts verschoben?

A: Im Sprint-Layout werden die Ebenen (K1/K2) immer von der oberen Seite der Platine betrachtet, der Nullpunkt ist dabei links unten. Könnte ich aber die Platine von unten betrachten (horizontal gespiegelt) wäre der Nullpunkt jetzt rechts unten. Das ist der Gedanke hinter dieser Darstellung




F: Mein Layout mit Automasse zeigt nach der Konvertierung mit SL2M3 verschobene Passbohrungen?

A: Im Sprint-Layout das Layout in die linke obere Ecke der Platine verschieben. Dann die Größe der Platine auf wenig mehr als die Größe des Layouts verkleinern.
Die Platinenränder müssen innerhalb der Größe der (gedachten roten) Passbohrungen liegen, dann erhält SL2M3 korrekte Daten.

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Oben richtig, Unten falsch.






F: Wieso eigentlich grad Sprint-Layout?

A: Ganz einfach: Sprint-Layout ist ein Top-Programm, das dem Hobby-Bastler und auch dem Semi-Profi mit seinen umfangreichen Funktionen alles gibt was er braucht. Und der Fräs-Export.vom Sprint-Layout ist meiner Meinung nach Konkurenzlos, wer schon mal mit anderen Programmen gearbeitet hat, weiß was ich meine*. Zum Peis von 40 Euronen ist Sprint-Layout absolut unschlagbar!

* Beispiel:
Im so allseits beliebten Programm EAGLE etwa muß ich erst ein ULP (User Language Programm) installieren das doch relativ umständlich zu konfigurieren ist. Haben Sie gar eine zweiseitige Platine, liegt der Werkstücknullpunkt für die Oberseite auf der linken unteren Ecke mit positiven X-Werten, für die Unterseite auf der rechten unteren Ecke mit negativen X-Werten. Nach dem Wenden der Platine ist eine peinlichst genaue Nullpunktanpassung erforderlich, klappt das nicht können Sie die fertige Platine auf den Müll werfen. Werkzeugerfassung (Konturfräser, Umrissfräser, Bohrer) und etliche andere Features wie beim Sprint-Layout Fräs-Export gibts garnicht. Was für ein umständliches arbeiten.