Die BlackBox
Die legendäre BlackBox von Computer Software Services in einem Desktop Gehäuse
Dieses geniale Teil kann sowohl an 600XL/800XL als auch an 800XE/130XE angeschlossen werden. Die BlackBox steuert bis zu 8 SCSI-Festplatten mit maximal 96 Partitionen. In einem Menü zur Laufwerkskonfiguration können 9 Laufwerksnummern (D1 - D9) entweder Festplattenpartitionen und /oder Diskettenlaufwerken bzw. RAM-Disk zugeordnet werden. Es kann von jedem dieser möglichen Laufwerke gebootet werden indem es per Blackbox-Menü die Laufwerks-Nummer D1 erhält.
Die BlackBox hat einen seriellen RS232-Port und einen parallelen Printer-Port. Sie unterstützt SIO-High-Speed für US-Doubler, Happy und Speedy. Und die Blackbox sendet auf Tastendruck einen Screenshot wahlweise im Text- oder im Grafikmodus an den Drucker. Ein weiterer großer Vorteil der Blackbox ist, daß keinerlei Manipulationen am Atari vorgenommen werden müssen. Das OS arbeitet bei Bedarf völlig unbemerkt vom Anwender und benötigt dazu auch keinen RAM im Atari.
BlackBox-Desktop
Ich habe die BlackBox zusammen mit einer XF551 und zwei SCSI-Festplatten (240 MB und 85 MB) in einen PC-Desktop eingebaut. Die Schalter und Taster der BlackBox sind zur Frontplatte herausgeführt. Mit einigen anderen Schaltern können die Festplatten, die Blackbox und das Disk-Laufwerk einzeln eingeschaltet werden.
Alle Teile werden vom PC-Netzteil mit Spannung versorgt. Zusätzlich sind Kabel für Power-Anschlüsse für den Atari und für zwei Diskettenlaufwerke (Floppy2000) vorhanden
Die Laufwerksmechanik der internen XF551 ist direkt an das PC-Netzteil angeschlossen. Somit konnten auf der Platine der XF551 alle Bauteile für die Gleichrichtung und die 12V-Spannungsversorgung entfernt werden. Die Platine ist so eingebaut daß die SIO-Anschlüsse von außen erreichbar sind. Die XF551 hat eine Indexloch-Umgehung damit auch Disketten ohne zweites Indexloch beidseitig beschrieben werden können. Die Schalter für die Laufwerksnummer sind ebenfalls zur Frontseite verlegt.
Später wurde noch eine auf 720k 3,5 Zoll-Diskette umgerüstete XF551 (XF351) unter dem 5,25 Zoll Laufwerk eingebaut.Beide Floppys (XF551 & XF351) sind mit dem passenden HyperXF-ROM von Stefan Dorndorf nachgerüstet und laufen daher mit SIO-High-Speed.

Das leere Desktop Gehäuse mit Netzteil

Die eingebaute BlackBox

Das Laufwerk und die Elektronik der XF551

Zwei SCSI-Festplatten

Dazu eine Frontplatte rnit Schaltern, Tastern und Kontrolleuchten

An der Rückseite 2 x SIO + Printerport + RS232
Darunter (rund) der Power-Anschluß für die Floppy 2000

Noch ein letzter Blick in's innere

Später kam noch das 720k-Laufwerk dazu und ein ordentliches Label auf der Frontseite
Und so sieht der Atari-Blackbox-Desktop an meinem Arbeitsplatz aus
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FlashROM-Upgrade
Ich habe mir ein 1 MegaBit FlashROM-Upgrade für die BlackBox gebaut das Matthias Belitz mit dem 29C010 entwickelt hat (Hard- und Software). Das ROM kann direkt vom Atari aus geflasht werden und fasst zwei OS für die BlackBox.
Schaltung, Flash-Programm, ROM und vieles mehr findest du auf
Englisch Mathy's Blackbox Page
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MyDOS 4.53
Das ideale DOS für Festplatten ist (meine Meinung) das MyDOS. Es kann Verzeichnisse verwalten und ist sehr gut für alle erdenkliche Hardware konfigurierbar. Im Gegensatz zum Sparta-DOS ist MyDOS Atari-DOS-2-kompatibel. Auch das DUP ist wie DOS 2x gehalten. Zudem wird MyDOS von allen gängigen Atari-Festplatten-Tools unterstützt. Dazu empfehle ich das Batchfile Enhancement (BFE) von Torsten Karwoth.
MyDOS, BFE, Doc's, Tools, und, und, und, ebenfalls auf
Englisch Mathy's MyDOS Page
Ein Quick-Guide für MyDOS und für das BFE sowie eine Übersicht des Menüpunktes <O> (Konfiguration des MyDOS) hier als PDF-Datei:
MyDOS-Ref (174 kByte)
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